
Wer bestellt, muss auch bezahlen
- 03. Juni 2025
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Die 13. AHV-Rente wurde angenommen – das ist zu respektieren. Doch nun zeigt sich, was viele vor der Abstimmung verneint haben: Der Mittelstand soll zahlen. Höhere Lohnabgaben, teurerer Konsum – das trifft besonders junge Erwerbstätige, Familien und KMU. Die AHV steuert gemäss Bundesrat samt weiteren Ausbaubegehren von Mitte-Links auf ein jährliches Defizit von 13 Milliarden Franken zu. Statt Lösungen zu diskutieren, sollen Junge, KMU und der Mittelstand die Zeche zahlen. Das ist unfair. Wer bestellt, muss auch bezahlen – nicht die nächste Generation.
Generationengerechtigkeit heisst Verantwortung übernehmen, gegenüber allen Generationen. Wir brauchen eine nachhaltige Rentenpolitik: Sicherung vor Ausbau. Dazu gehört eine ehrliche Diskussion über eine schrittweise Anpassung des Referenzalters an die steigende Lebenserwartung. Und eine faire Lastenverteilung: Die Mehrwertsteuer ist das geeignete Mittel zur Restfinanzierung – wie es der Bundesrat vorschlägt. Nicht höhere Lohnbeiträge für Junge.
Zudem braucht es Anreize für freiwilliges Weiterarbeiten im Rentenalter: z. B. ein höherer AHV-Freibetrag statt der indirekten Förderung von Vorpensionierungen. Diese Massnahme ist zwar finanzneutral, sichert aber dringend benötigte Arbeitskräfte. Als Luzerner Ständerat setze ich mich weiterhin ein für Familien und Mittelstand, für unsere KMU und das wirtschaftliche Rückgrat unseres Kantons.