Damian Müller | Ständerat

Werden grosse Pensionskassen übergangen?

  • 20. Dezember 2019
  • 1 min Lesezeit
  • Interpellation
  • Solidarität

Der Konzentrationsprozess bei den Pensionskassen hat Folgen. So vermutet der Luzerner Ständerat Damian Müller, dass die Interessen der Lebensversicherer und der Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen bei der Festsetzung des Mindestzinssatzes zu wenig berücksichtigt werden. Er will deshalb vom Bundesrat genauere Auskunft.

Im Zusammenhang mit dem zunehmenden Konzentrationsprozess bei den Pensionen richtet der Luzerner Ständerat Damian Müller verschiedene Fragen an den Bundesrat. Angesichts der Tatsache, dass Lebensversicherer und Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen kontinuierlich an Bedeutung gewinnen, will Müller wissen, ob die BVG-Kommission heute noch den Verhältnissen entsprechend zusammengesetzt sei. Müller fragt auch, wie sich der Bundesrat zum Vorwurf stelle, dass aufgrund dieser Entwicklung die Interessen dieser Gruppen bei der Festlegung des neuen Mindestzinssatzes zu wenig berücksichtigt werden.

Bilanz

Der Bundesrat äussert in seiner Antwort auf die Interpellation von Damian Müller seine Ansicht, dass die Zusammensetzung der BVG-Kommission ausgeglichen wäre. Die Frage bleibt jedoch offen, wie eine angemessene Vertretung von Lebensversicherern und Sammel-/Gemeinschaftseinrichtungen sichergestellt werden kann.